Grundsätzlich ist der indische Schwerlastkraftwagen ein Gefährt, wie es sich der auf unbewohnter Insel gestrandete Elektriker aus den Resten seines gesunkenen Schiffes selbst bauen würde. Leiterrahmen, gerade Achsen, Blattfedern, rechtwinklig geschnittene leicht wellige Bleche für den Aufbau und natürlich Holztüren.
Heraus kommt dabei dann ein Gerät von unvorstellbarer Robustheit, welches über Millionen von Kilometern praktisch wartungsfrei betrieben werden kann. Sollten die miserablen Straßenzustände doch einmal eine Reparatur notwendig machen, kann diese unter ausschließlicher Zuhilfenahme eines (großen) Schraubenziehers, eines (großen) Hammers, einer (großen) Wasserpumpenzange und eventuell einer Rolle Draht an Ort und Stelle vorgenommen werden. Der Einsatz der theoretisch notwendigen und überaus teuren zölligen Werkzeuge erübrigt sich.
Unumstrittener Marktführer bei den schweren Nutzfahrzeugen ist Tata mit rund 64% vor Ashok-Leyland mit 24% und Eicher mit 8%.
29.10.2007 – BAI #017