Kategorie: Uncategorized
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BAI #099f
Kanha National Park 6Unser Führer hat ständig die Ohren auf. Es geht nicht nur um die Alarmrufe der Tiere, die vor Fressfeinden warnen, sondern auch um die unzähligen Vögel, die den Park bevölkern. Rohan ist Ornithologe und kennt sie alle. Nachdem er gemerkt hat, dass ich mich nicht nur für Tiger interessiere, gehen wir auch…
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BAI #099e
Kanha National Park 5 Hirsch hin, Hirsch her, letztlich sind sie nur das Futter für den Einen. Ein gepunkteter Hirsch reicht für zwei bis drei Tage, ein Sambhar für vier bis fünf. Die 80 Tiger im Park machen im Jahr also rund 800 Paarhufer platt. Die Opfer sind sich ihrer Situation bewusst. Der Tiger jagt…
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BAI #099d
Kanha National Park 4 Im Gegensatz zum Barasingha lebt der Sambhar ausschließlich im Wald, bevorzugt dem dichten. Entsprechend schwer ist er ohne Baum davor zu fotografieren. So mögt Ihr das leicht schwache Foto bitte trotzdem würdigen. Im Gebüsch ernährt er sich von Gräsern, Blättern und Früchten, gehört zu den größten Hirschen des indischen Subkontinents und…
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BAI #099c
Kanha National Park 3Im Gegensatz zum spotted deer ist der (Hochland-)Barasingha ein seltenes Tier. Die Population war zwischenzeitlich auf unter 100 Tiere zurückgefallen und ist durch die Zuchtbemühungen des Parks mittlerweile wieder auf rund 400 Tiere gestiegen.Der Barasingha macht es dem züchtendem Menschen bereits dadurch schwer, dass er im Allgemeinen ausschließlich eine Sorte Gras frisst,…
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BAI #099b
Kanha National Park 2 Der gepunktete Hirsch, (spotted deer, auch Chital genannt) ist der Maruti des indischen Wildes. … Nicht besonders auffällig, gute Bodenfreiheit und vor allem in rauen Mengen anzutreffen. Er kommt im Wald klar und auch auf der grasbewachsenen Ebene. So zieht er in mehr oder weniger großen Gruppen von bis zu 20…
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BAI #099a
Kanha National Park 1 4 Tage im Nationalpark. Der ist 2000 km² groß und besteht aus Wald und Grasland. Einer der größten Indiens. Wir stehen morgens um 5 auf und fahren noch vor der Morgendämmerung auf dem offenen Jeep in den Park ein. Die Temperaturen sind knapp über dem Gefrierpunkt und es ist bitterkalt auf…
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BAI #055
Warum eine Nation, in der es drei Monate des Jahres in erheblichen Maßen schüttet, die Regenmengen pro Tag locker die 200 mm Marke überschreiten – auch heute war es wieder so, die genaue Zahl steht morgen sicher in der Zeitung -, bevorzugt Flachdächer baut, diese dann mit einer Kombination von Mauer zum einen und knapp…
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BAI #053
Sowohl im Süden des Landes als auch im Nordosten, finden sich in den Höhenlagen der Gebirge, wo die Temperaturen moderater sind und die Wolken ständig Feuchtigkeit bringen, die Teegärten. Bis heute erfolgt die Ernte von Hand. Die frischen Blätter und Spitzen müssen zum richtigen Zeitpunkt einzeln von den Büschen gepflückt werden.Nach China ist Indien der…
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BAI #023
Die Männer vom Bau saufen alle. Eigentlich nichts Neues. Leider verdienen sie so wenig und saufen so viel, dass für die Familie nichts übrig bleibt. Konsequenz ist, dass die Frauen ebenfalls im Straßenbau tätig sind, um die Kinder zu versorgen, während selbige ihren Tag am Rand des Wirkungskreises ihrer Eltern verbringen. 13.12.07 – BAI #023
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BAI #018
Neulich waren kommunale Wahlen. Unsere beiden Hausangestellten haben die Politikerin gewählt, die ihnen 100 Rupien (ca. 1,70 €) für die Stimme gegeben hat. Damit waren die Stimmen für indische Verhältnisse sehr teuer. Gängiger Satz ist eine Flasche Fusel für ca. 8-10 Rupien. Den return on invest verschaffen sich die Politiker dann im Amt. Soweit eigentlich…
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BAI #016
Die Baubranche in Indien boomt. Der kontinuierliche Hunger der Industrie nach neuem Büroraum führt zur explosionsartigen Entwicklung neuer Geschäftszentren mit vielstöckigen Stahlbetonbauten. In den Erdgeschossen platzieren sich Verkaufsniederlassungen mehr oder weniger bekannter Markendistributoren. Die Obergeschosse werden als Büroraum vermietet. Nach der Erstellung der Stahlbetongrundstruktur, und um die glitzerige Glasfassade vorbauen zu können, wird das Gebäude…
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BAI #009
Samstag morgen. Ich bin mit meiner Tochter zusammen in das muslimische Viertel gefahren, um den Schlüsselmacher zu suchen. Den angeblich einzigen, der in der Lage ist, die komischen Schlüssel mit den unterschiedlich tiefen Vertiefungen zu machen. Die andern Schlüsselmacher sitzen üblicherweise mit den nach ihrer Zunft benannten Feilen in Blechhütten und stellen mitunter sogar für…